Meilenstein für den SC Schwarzenbek: Um nun auch der Ausbildung unseres Nachwuchses und unserer Jugendtrainer/innen noch besser gerecht werden zu können wird ab dem 1. Januar Finn Apel die Position des Sportlichen Leiters Jugend übernehmen. Wie es dazu kam, was Finn dazu sagt und welche Ziele er verfolgt lest ihr im Interview.
Wie heißt deine neue Funktion im Verein?
Finn: Ab Januar werde ich die Position „Sportlicher Leiter Jugend“ übernehmen.
Wie ist es zu dieser neuen Aufgabe gekommen?
Finn: In der Vergangenheit habe ich immer wieder mal mit einzelnen Jugendtrainern zu bestimmten Themenbereichen Fortbildungen durchgeführt. Die Resonanz darauf war sehr gut und so habe ich einen Aufgabenbereich des Sportlichen Leiters Jugend am Rande bereits ausgeübt. Der Verein ist sich darüber im Klaren, dass die Zukunft des SC untrennbar mit sehr guter Jugendarbeit verbunden ist. Ich habe die Zeit, das Know-How, die Motivation und der Verein den Bedarf. So haben wir dann schnell zueinander gefunden.
Welche Aufgaben wirst Du in Zukunft übernehmen?
Finn: Ich werde der erste Ansprechpartner für unsere Jugend-Trainer/innen sein. Ich werde mich gemeinsam mit den Trainern inhaltlich austauschen und gemeinsam mit Ihnen konzeptionell arbeiten. Ein sehr zentraler Punkt wird die gezielte Fortbildung unserer Jugendcoaches sein. Des Weiteren ist das Organisieren und Durchführen des Talente-Trainings, in dem ausgewählte Spieler/innen zusätzliches und anspruchsvolles Training erhalten, um diese optimal zu fördern und an den Verein zu binden, ein Schwerpunkt. Außerdem gehört es zu meinen Aufgaben, dem Vorstand bei sportlichen Fragen zur Seite zu stehen. Die Ausstattung mit vernünftigem Trainingsmaterial ist ebenso wichtig, um hochwertige Einheiten anbieten zu können. Auch darum werde ich mich kümmern.
Wie profitiert der Verein und die Trainer von der neuen Position?
Finn: Der Verein hat riesiges Potenzial. Mit dem neuen Sporthaus und im nächsten Jahr dann auch mit einem Kunstrasen haben wir eine absolute Vorzeige-Anlage. Dazu richtig viele fußballbegeisterte Kids und Coaches. Wenn wir uns da alle zusammen inhaltlich weiterentwickeln und die Qualität in der Ausbildung des Nachwuchses steigern, werden wir als Verein den nächsten Schritt machen können. Der nächste Schritt bedeutet, dass der SC Schwarzenbek auch wieder für leistungsorientierte Kicker eine Anlaufstelle wird und wir grundsätzlich noch mehr Jungen und Mädchen von unserem Sport und unserem Verein begeistern möchten. Unsere Trainer/innen können von den Fortbildungen und weiteren Angeboten zur Unterstützung profitieren. Für sich persönlich und für Ihr Team. Voraussetzung ist da natürlich die intrinsische Motivation sich als Trainer/in weiterzuentwickeln und den eigenen Horizont stetig zu erweitern.
Welche Qualifikationen bringst du mit?
Finn: In erster Linie durfte ich natürlich selber als Spieler viele Erfahrungen auf höchstem Niveau im Fußball sammeln. Nach mittlerweile einigen Jahren als Trainer, kann ich diverse Themen differenzierter bewerten - was war gut und kann adaptiert werden, was war weniger gut und wird anders gemacht. Dazu besitze ich aktuell die B-Lizenz und werde 2020 die nächsthöhere B-Elite-Lizenz absolvieren. Erfahrungen als Trainer konnte ich natürlich bei uns in der Herren Bezirksliga sammeln, aber auch in der Saison 2018/19 als Hamburger Auswahltrainer der U16-Juniorinnen und vor allem jetzt auch als aktueller DFB-Stützpunkttrainer.
Welche Ziele hast du mit dem Verein, vor allem durch deine Arbeit in der Jugend?
Finn: Das wichtigste Thema wird sein, dass wir das Jugendtraining und die damit verbundene Förderung der Kinder und Jugendlichen auf das nächste Level heben. Natürlich muss man das Ganze differenzierter betrachten. In der A- und B-Jugend gibt es ganz andere Schwerpunkte, als in der D- und E-Jugend zum Beispiel. Mir geht es darum, dass die Kinder in ihrem Alter das schwerpunktmäßig beste Training erhalten und wir unsere Trainer/innen dorthin gehend aus- und weiterbilden können. Grundsätzlich wird das Ziel sein, durch gute Reputation und Top-Training, die Anzahl der fußballspielenden Kinder im Verein zu erhöhen, aber auch gleichzeitig so eine Bindung zu Kindern herzustellen, dass man diese nicht „verliert“. Außerdem wollen wir die Anzahl der Spieler erhöhen, die gut ausgebildet in den Herrenbereich kommen. Zum einen haben sie dadurch eine Perspektive und ein Ziel vor Augen, zum anderen gibt es nichts Besseres, als Spieler mit Schwarzenbeker-DNA im Herrenbereich zu integrieren.