Es war angerichtet … Flutlicht … Topspiel … Bayern gegen Dortmund. OK, es war nur Landesliga Alte Herren und die Partie hieß auch nur Schwarzenbek gegen Glinde … Aber es war das Spiel Erster gegen Zweiter. Und das Spiel hielt was die Vorzeichen versprochen hatten.
Anfangs hatte das Spiel das Tempo eines Senioren-Spiels, nach 10 nahm das Spiel dann aber fahrt auf. Die ersten 20 Minuten konnte Glinde das Spielgeschehen zwar dominieren, klare Torchancen konnte sich der Gast aus Glinde dabei aber nicht herausspielen. Mit dem Wissen, dass die Defensive gut stand konnte man auch selber erste gute Angriffe einleiten. Der Ball lief besser in den eigenen Reihen, und wenn es mit Tempo nach vorne ging, wurde es auch gleich gefährlich. In der 16. Minute dann der eigentlich erste gute Angriff über die rechte Seite. Dieser konnte seitens der Glinder nur zur Ecke geklärt werden. Nick brachte die Ecke mit viel Tempo vor das Tor wo der Ball zum zweiten Pfosten verlängert wurde. Da stand Scooter dann goldrichtig und konnte die 1:0 Führung für den SCS erzielen (17. Minute). Die Führung brachte Sicherheit und in der Folge konnten einige weitere schnelle Angriffe vor das Glinder Tor getragen werden, die aber kein weiteres SCS-Tor brachten. Auch bei Glinde lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, aber spätestens 20 Meter vor dem Tor konnte die starke SCS-Defensive die Angriffe unterbinden. Lediglich ein paar Gewaltroller kamen durch, die dann aber Würfel vor keine großen Aufgaben stellten. Die verdiente 1:0 Führung wurde bis in die Halbzeit transportiert.
In der Halbzeit vorerst keine Wechsel auf Seiten des SCS, wollte man die ersten zehn Minuten die Glinder Angriffe aus einer guten Ordnung heraus verhindern. Der erste Wechsel des SCS dann, Pleusi kam für Trost. Dass Torben überhaupt den Weg zur Auswechselbank gefunden hat grenzt an ein Wunder, hatte er doch keine Kontaktlinsen drin. Naja, eine gute Spielvorbereitung sieht anders aus. Kurz vor seiner Auswechselung hatte Torben noch die große Möglichkeit zum 2:0. Den schönen „Diago“ von Nick nach links auf Torben konnte er noch sehenswert mit der Brust annehmen, der Abschluss dann aber ein wenig überhastet und am Tor vorbei. Aber das sollte es noch nicht gewesen sein mit dem Chancenwucher. Der Mann mit der Nr. 29, dessen Name nicht genannt werden darf, hatte durchaus auch noch die eine oder andere Chance das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Macht er sonst die Chancen mit traumwandlerischer Sicherheit rein, war heute irgendwie vor dem Tor der Wurm drin. Trotz der vergebenen Chancen konnte man der Nr. 29 ein gutes Spiel konstatieren. In der 56. Minute dann der nächste Wechsel auf Seiten des SCS, Jungspund Andi kam für Senior Roger. Häufig rächt sich das, wenn man so viele Chancen liegen lässt. Von Glinder Seite kamen weiterhin maximal Gewaltroller aus der zweiten Reihe auf das Tor des SCS. Letztendlich war Glinde mit dem „nur“ 1:0 sehr gut bedient. Dem SCS wurde zudem noch ein klarer Elfmeter verwehrt. Die 3-minütige Nachspielzeit wurde dann auch heil überstanden, so dass am Ende ein verdienter 1:0 Heimerfolg gegen einen direkten Konkurrenten zu Buche stand.
Eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung, defensiv herausragend, offensiv sehr variabel und mit viel Tempo. Lediglich die Chancenauswertung war ein kleiner Kritikpunkt. Vielen Dank auch an den TSV Glinde für das immer faire Spiel, auch wenn es beim Blick auf die Tabelle um sehr viel ging.
Am kommenden Freitag geht es mit einem erneuten Heimspiel weiter. Gegner wird dann der VfL Grünhof-Tesperhude sein. Spielbeginn wie immer um 19.30 Uhr. Vielleicht dann ja auch mit Anzeigetafel.
Übrigens …. Spitzenreiter Spitzenreiter hej … oder um es mit Puschi Schellgaards Worten zu sagen … Jawoll Jawoll Jawoll