Freitagabend, Flutlicht … es war wieder Heimspiel der Alten Herren. Gegner heute, der TSV Reinbek. Das erste „Problem“ gab es schon bereits 2 Tage vor dem Spiel. 20 Zusagen, 15 Kaderplätze, da
war die Qual der Wahl schwierig. Aber lieber so, als dass man nur mit 12 oder 13 Mann dasteht. Bis zum Anpfiff hatte sich der Kader aus den verschiedensten Gründen dann doch noch verändert, 3
raus, 3 neue wieder rein.
Die erste Halbzeit begann recht gut und druckvoll, lediglich das Spieltempo wurde seitens des heutigen Coaches Torben bemängelt. Der Ball lief recht gut durch die eigenen Reihen, die Seiten
wurden gewechselt, allerdings fehlte vor dem Tor noch ein wenig die Durchschlagskraft. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit eher abwartend eingestellt. Überwiegend bei Konterversuchen waren die
Reinbeker mal gefährlich und konnten ein paar Torschüsse auf unser Tor abgeben, die Würfel aber alle sicher parieren konnte.
Vorne wollten wir mit Nick als zweiten Stürmer ein bisschen mehr Durchschlagskraft bekommen. Das klappte auch ganz gut. Allerdings haben wir dann gemerkt warum Reinbek erst einen Gegentreffer
hinnehmen musste. Der Keeper der Reinbeker lief zu Höchstform auf, als er zuerst in Manuel Neuer-Manier einen Distanzschuss von Nick aus dem Winkel fischte, dann einen Kopfballaufsetzer von Ray
zur Ecke parieren konnte. Die Krönung war dann die Doppelrettungstat gegen den Langen, selbst aus 1,5 Metern war der Keeper nicht zu überwinden. Nach 58 Minuten war es dann doch so weit. Addi,
erst in der zweiten Hälfte eingewechselt, dachte sich, na gut … wenn es aus der Nähe nicht klappt, dann gehe ich halt noch weiter weg. Brustannahme, Drehung, Volleyschuss aus 30 Metern, drin das
Ding. Da konnte selbst der gegnerische Keeper nur staunen. Ein Sonntagsschuss am Freitagabend. Nach dem Führungstreffer gaben die Reinbeker noch mal Gas. Im Mittelfeld hatte der Gegner auf einmal
viel zu viel Platz, die Rückwärtsbewegung dauerte immer länger. Glück hatten wir als ein von der rechten Seite flach getretener Freistoß quer durch den Strafraum an Freund und vorbei bis zum
zweiten Pfosten durchrutschen konnte, der Reinbeker aber das Kunststück fertigbrachte und den am leeren Tor vorbeischob. Der Druck der Reinbeker wurde aber immer größer. Und so antworteten die
Reinbeker ebenfalls mit einem Traumtor. Nach einer Ecke konnte der Ball nicht entscheidend geklärt werden, ein Reinbeker kam am linken Strafraumeck an den Ball und zog einfach mal ab. Der Ball
landete für Würfel unhaltbar im rechten Winkel. Kurz danach war dann Schluss und das Spiel endete gerechterweise 1:1 unentschieden. Ein sehr guter Reinbeker-Keeper verhinderte den Sieg für den
SCS, aber auch Würfel konnte sich einige Male auszeichnen.
Unser nächstes Spiel findet am Freitag, 06.10.2017 um 19.30 Uhr zu Hause gegen den ETSV Hamburg statt, da unser Nachholspiel bei Croatia mal wieder ausfällt. Zuschauer sind gerne gesehen.