Im letzten Saisonspiel der A-Jugend traf der SC Schwarzenbek auf den TuS Germania Schnelsen. Bei kaltem, regnerischem Wetter standen sich zwei Teams aus der unteren Tabellenregion gegenüber. Schnelsen reiste mit sechs Punkten aus sieben Spielen an, während Schwarzenbek mit fünf Zählern knapp dahinter lag.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der 15. Minute nutzte Germania einen schnell vorgetragenen Konter zur 1:0-Führung. Schwarzenbek zeigte sich jedoch unbeeindruckt und antwortete prompt. Nach einer präzisen Ecke von Bartosz Losiewicz köpfte Kapitän Keven Ziegner den Ball aus fünf Metern unhaltbar ins Netz (20. Minute).
Die Gastgeber übernahmen nach dem Ausgleich das Kommando. Besonders nach Standardsituationen wurden sie gefährlich, doch Ziegner und Barac ließen hochkarätige Chancen zunächst ungenutzt. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte sich Barac auf der rechten Seite stark durch. Sein Abschluss aus spitzem Winkel war zwar haltbar, doch der Ball rutschte dem Torwart unglücklich durch die Hände – 2:1 für Schwarzenbek.
Direkt nach dem Wiederanpfiff schlug Schwarzenbek erneut zu. Der in der Halbzeit eingewechselte Afshin Nasri eroberte stark den Ball und leitete mit einem traumhaften Pass den Angriff ein. Barac ließ den Torwart gekonnt aussteigen und traf erneut aus spitzem Winkel – 3:1.
Im weiteren Verlauf wurden die Gastgeber passiver und überließen Germania zunehmend den Ball. Die Gäste hatten mehr Spielanteile und kamen dem Anschlusstreffer mehrfach gefährlich nahe, scheiterten jedoch an der eigenen Chancenverwertung.
Kurz vor Schluss kam es zu einer unschönen Szene: Ein Spieler von Germania trat absichtlich einem am Boden liegenden Gegenspieler gegen den Kopf. Diese grobe Unsportlichkeit wurde folgerichtig mit der Roten Karte bestraft und trübte den ansonsten fairen Verlauf der Partie.
Die A-Jugend des SC Schwarzenbek verabschiedet sich mit einem verdienten 3:1-Erfolg in die Winterpause. Schwarzenbek schließt die Saison mit acht Punkten ab und nimmt wichtige positive Impulse mit in das neue Jahr.